Buzzword – Online Textverarbeitung von Adobe

Auf dem Windows Rechner ist es das Microsoft Office, auf dem Mac iWork. Die kostenpflichtigen Office – Programme haben es seit OpenOffice und Google’s Texte und Tabellen schwerer, denn die kostenlosen Office Programme sind inzwischen ernsthafte Alternativen. Mag man von der Tatsache, das eigene Dokumente online gespeichert werden, wie es bei Google der Fall ist, halten was man will – auch Adobe bietet nun mit dem „Buzzword“ benannten Dienst eine weitere Möglichkeit an, Texte online zu schreiben.

Mit Buzzword betritt Adobe Neuland. Der als Hersteller professioneller Software für den Grafikanwender bekannte Anbieter zeigt mit Buzzword (beta) erstmals eine reine Textverarbeitung. Auf der zurzeit nur in englisch verfügbaren Seite buzzword.acrobat.com (Seite inzwischen nicht merh verfügbar) kann sich jeder per Sign Up einen Account erstellen und sofort danach los schreiben. Das Besondere an Buzzword ist, das es auf Flash basiert und somit angenehm softe Bedienung zeigt. Dadurch ist es zwar nicht barrierefrei, dafür macht es richtig Spaß. Die Bedienung ist sehr flüssig und  trotz englischer Benutzerführung sehr einfach. Die üblichen Formatierungen sind schnell erledigt. Adobe schien auf intuitive Bedienug Wert gelegt zu haben – dies zeigt sich unter anderem beim Arbeiten mit Tabellen.  Fast schon selbstverständlich kann die Funktion des Exportes (Download auf den lokalen Rechner) angesehen werden. Neben dem PDF – Format werden unterschiedliche Word Formate angeboten. Sehr angenehm fallen auch die verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten in der Datei-Übersicht auf.

Ok, Buzzword ersetzt keinesfalls komplexe Office-Pakete, da es weder eine Tabellenkalkulation, eine Präsentationssoftware oder gar eine Datenbank mitbringt, doch als einfachen Ersatz für Word genügt es allemal. Insbesondere die Funktion, Dokumente mit anderen Personen teilen zu können, dürfte ein klares Argument für Buzzword sein.

Wenn man bedenkt, das Buzzword noch in der Beta-Phase steckt, kann da noch so einiges kommen.

Nachtrag 2013:
Adobe hat den Betrieb eingestellt. Inzwischen gibt es jede Menge cloudbasierte Textverarbeitungsprogramme. Ob man jedoch Apple iCloud (Pages), Google Docs oder eines der weiteren Anbieter verwenden sollte und man damit seine eigenen Dokumente online speichert, muss jeder für sich entscheiden. Ich empfehle – sofern möglich – insbesondere sensible Daten ausschließlich lokal auf dem eigenen Computer zu sichern.

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