Twitter kostenpflichtig

Wer Twitter nutzt, bezahlt an Twitter keinen Cent. Auch dann nicht, wenn man den Microblogging Dienst kommerziell nutzt. Wie bekannt wurde, ist diese Zeit nun bald vorbei. Noch in diesem Jahr will Twitter zusätzlich zu den kostenlosen Accounts Add-On’s anbieten, die insbesondere Firmen, die Twitter für Marketing-Aktionen und Werbebotschaften nutzen können.

Wie dem Netz zu entnehmen ist, soll es angeblich (!!) 4 Premium-Account-Modelle geben:

  • Sparrow ($5/Monat) – Benutzer erhalten maximal 145 Zeichen pro Tweet und 5 extra zufällige Follower.
  • Dove ($15/Monat) – Benutzer erhalten maximal 160 Zeichen pro Tweet, 25 zufällige Follower extra, einen zufälligen berühmten Follower und eine Rechtschreibprüfung. Als eine Art Bonus ein “Fail Whale” T-Shirt.
  • Owl ($50/Monat) – Benutzer erhalten maximal 250 Zeichen pro Tweet, 100 zufällige Follower extra, 2 zufällige berühmte Follower , 30 Minuten taucht man auf der Liste der empfohlenen Tweets auf, Rechtschreibprüfung, “Fail Whale” Hoodie (Kapuzenpulli).
  • Eagle ($250/Monat) – Benutzer erhalten maximal 500 Zeichen pro Tweet, 1000 zufällige follower extra, 3 berühmte Follower nach eigener Auswahl, 5 Stunden pro Monat taucht man auf der Liste der empfohlenen Tweets auf, einen Twitter „Hausmeister-Service“, der Tweets automatisch sendet, wenn man nicht online ist oder beschäftigt, Rechtschreibprüfung, “Fail Whale” Smoking, eigene “Fail Whale” Seite, wenn Service nicht verfügbar ist.

Ob es so kommen wird, wie unter anderem die Satireseite BBspot berichtet, ist wohl bestenfalls eine Vermutung. Wahr zu sein scheint, das laut Spiegel online grundsätzlich Twitternutzer kostenpflichtige Add-On’s nutzen können, die dann unter kommerziellen Gesichtspunkten für Firmen interessant seien. Welche Funktionen diese haben werden, ist noch nicht bekannt.

Wird twitter kostenpflichtig?

Es war bei der stark steigenden Beliebtheit von Twitter nur eine Frage der Zeit, bis Biz Stone (Mitgründer von Twitter) öffentlich ans Geld verdienen denkt. Man darf nun mit Spannung erwarten, ob und in welchem Umfang Firmen die kostenpflichtigen Twitter-Add-On’s nutzen werden.

Wer in den letzten Tagen die falschen und echten Meldungen rund ums Thema „Twitter kostenpflichtig“ und den möglichen Geschäftsmodellen verfolgt hat, kann zum Einen sehen, welche Informationsmacht Twitter besitzt und zum anderen, wie nah echte Meldungen und Presse-Enten (oder April-Scherze) zusammen stehen.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Wollte mich grade bei Twitter anmelden – nach den Beitrag (Kostenpflichtig) werde ich noch warten.
    Eine klare Linie würde ein Anbieter besser zu Gesicht stehen – vielleicht mag ich überhaupt nicht.

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